Das Handwerk habe ich in einem Aufbaustudium der Goethe-Universität gelernt, der Buch- und Medienpraxis. Das war großartig, weil da Praxis richtig geübt wurde. Montags bekamen wir ein Thema, zwei Tage später wurde der Artikel oder der Radiobeitrag dazu dann auseinandergenommen und diskutiert. Die Dozenten sind allesamt Profis, Journalisten aus Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen, aber auch Lektoren und Veranstalter. Jungen Leuten kann ich das nur empfehlen. Auch weil man dort Kontakte knüpfen kann. Ein einzigartiges Programm, das eine Brücke zwischen theoretischem Studium und Berufspraxis schlägt. Inzwischen habe ich dort selbst unterrichtet.

Ich konnte mit der Programmteilnahme einige Sachen abdecken: Leute kennen lernen, Einblicke in Berufsfelder bekommen, Tipps für Bewerbungen mitnehmen, Arbeitsproben sammeln und ich konnte mir die Fortbildung auch für mein Praxismodul im Master anrechnen lassen. Man macht viele Projekte, das ist sehr cool und dadurch kann man viel lernen, aber man muss sich auch darauf einstellen Zeit zu investieren, um diese Projekte gemeinsam zu erarbeiten. Was ich noch als Tipp mitgeben würde: dass man sich relativ früh mit so vielen Leuten wie möglich aus dem Kurs austauschen solltet, worauf die so Bock haben und wofür sie sich interessieren, wo sie mal arbeiten wollen. Dadurch kriegt man richtig interessante Ideen, was es alles noch so gibt.
Florian Huber, Teilnehmer Jahrgang 2024/25
Ich empfand die Fortbildung als idealen Übergang von der theoretischen Arbeit an der Universität zu einer praktischeren Ausrichtung. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt – ich habe spannende und für mich neue Bereiche kennengelernt bzw. meine Kenntnisse erweitern können. Vor allem die Schreibpraxis war für mich essentiell, da das akademische Schreiben sich von dem für Magazine o.Ä. ja elementar unterscheidet. In der BuMP konnte ich das alles einfach ausprobieren und bekam professionelles Feedback! Auch von der Konzeptionsarbeit einer ganzen Veranstaltung im Kurs „Kulturmanagement“ habe ich wichtige Organisationskniffe für meine jetzige Arbeit ableiten können. Zudem verstand ich durch das Programm besser, welche Arbeitsbereiche in der Kulturbranche wirklich interessant für mich sind. Und: Ich habe zu Ende des Studiums, in dem man mitunter ja die meiste Zeit allein in der Bibliothek verbringt, über die BuMP-Projekte tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich immer noch in Kontakt bin.
Marlen Heislitz, Teilnehmerin Jahrgang 2017/18, Leitung Unternehmenskommunikation, Büchergilde Gutenberg // Foto ©Felix-Mayer

Die Buch- und Medienpraxis ist unsere Kaderschmiede, in der wir gut ausgebildeten Nachwuchs finden, der bei uns erste Berufserfahrungen sammelt. Wir verstehen diesen Studiengang als integralen Bestandteil Frankfurts als Buch- und Literaturstadt.

Die Fortbildung hat mir wirklich sehr gut gefallen. Immerhin konnte ich so in die unterschiedlichsten Medienberufe reinschnuppern – und das in nur zwei Semestern! Ich war total neugierig auf die verschiedenen Lernfelder. Ich konnte Berufe kennen lernen, an die ich mich sonst nie rangetraut hätte. Zum Beispiel Hörfunk, zu dem Bereich hatte ich überhaupt keinen Bezug. Und tatsächlich hat es mir richtig Spaß gemacht. Daneben konnte ich in den mir vertrauten Fächern mein Wissen vertiefen und weitere praktische Erfahrung sammeln. Top!
Justine Merz, Teilnehmerin Jahrgang 2015/16, FleishmanHillard Germany
Die Möglichkeit, sich praxisorientiert in den Bereichen Literatur, Kultur und Medien ausprobieren zu können, war eine große Bereicherung für mich, die mir zudem noch jede Menge Spaß bereitete. Die Teilnahme hat mir einen guten Einblick in die Literatur-, Kultur- und Medienlandschaft gebracht sowie neue und inspirierende Kontakte zu Leuten, die in diesen Bereichen tätig sind. Zudem habe ich durch die praxisbezogenen Aufgaben und Arbeitsprozesse mehr über mich und meine Interessen herausfinden können.
Tim Krause, Jahrgang 2016/17
