Ein Fortbildungsprogramm des Instituts für deutsche Literatur und ihre Didaktik

Kurse

Inhalt des Seminars sind die wichtigsten tagesaktuellen Umsetzungsformen im Hörfunk: gebaute Beiträge, Kollegengespräche, Reportagen und Interviews. Für diese Bereiche wollen wir die Grundlagen schaffen: Schreiben fürs Hören, Sprechen vor dem Mikrofon, Dramaturgie von Audioproduktion und vor allem: inhaltliche Tiefe in kurzer Zeit zu vermitteln.

Carla Reitter (Hessischer Rundfunk) weist die Studierenden in die Grundlagen des Audiojournalismus ein und wird von Stephan Busch, Toningenieur und Tonstudioinhaber, unterstützt.

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Kurator*in werden ist das Ziel vieler Studierender in Kunst- und Kulturfachbereichen. Doch bietet das Berufsfeld Kunst und die kunsttheoretische Praxis so viel mehr für das spätere Berufsleben! Um in die Felder einzutauchen, stellen zehn Expert*innen sich und ihre jeweiligen Positionen im Seminar vor. Zum Kennenlernen des Netzwerks, aber auch der verschiedenen Werdegänge (mit Höhen und Tiefen und Punktlandungen), treffen wir Personen aus den Bereichen Museum, Vermittlung, Kunstmarkt, Kunstrezeption. Auch die Selbstständigkeit im Kunst- und Kulturbereich wird eine eine Rolle spielen.

Ziel ist es, dass die Studierenden Einblicke in verschiedene Tätigkeitsfelder, aber auch unterschiedliche Lebensläufe bekommen, um motiviert zu werden, sich nach Talenten und Leidenschaft, aber auch realistischer Einschätzung des Berufslebens zu orientieren. Das Seminar wird mit kleinen Praxisaufgaben zu den jeweiligen Feldern begleitet. Die Leitung übernimmt im WiSe 2023/24 Rebecca Leudesdorff.

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Auch wenn Buchgestaltung oft nicht bewusst wahrgenommen wird, trägt doch die visuelle Gestaltung wesentlich zum Verständnis eines Inhalts bei. Dabei ist das Cover nur ein Teil der Gesamtgestaltung. Format, Satzspiegel, die richtige Schrift die zum Thema passt und gute Lesbarkeit garantiert, die grafische Struktur, aber auch die Ausstattung eines Buches beeinflussen, wie ein Inhalt kommuniziert wird.

Im Mittelpunkt des Kurses steht das ‹Sehen Lernen› grafischer Phänomene jenseits des textuellen Bezugs. Anhand verschiedener Gestaltungsansätze — auch aus unterschiedlichen Buchkategorien — werden die Faktoren erarbeitet, die Buchgestaltung ausmachen: Welche Zielgruppe spricht das Cover an? Beziehen sich Umschlag- und Innengestaltung aufeinander? Welche typografischen Mittel sind eingesetzt? Ist der Text leicht erfassbar oder könnte die Lesbarkeit optimiert werden? Funktionieren Mikro- und Makrotypografie? Wie beeinflusst das Bild den Text? Hat die Ausstattung Einfluss auf unsere Wahrnehmung? Was ist in der Herstellung zu beachten?

Die Teilnehmer*innen lernen sowohl in Theorie als auch praktisch die wesentlichen Grundlagen der Buchgestaltung (Print).

Kursleiterin ist Uta Schneider, selbständige Typografin und Buchgestalterin.

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In dem Kurs Herstellung werden wir uns mit den Themen Schrift, Farbe, Druckverfahren, Papier, Buchbinden und Einbandmaterialien sowie E-Book beschäftigen. Ziel des Unterrichts ist es, alle Prozesse, die zur Planung und Erstellung eines Printproduktes oder E-Books nötig sind, kennen zu lernen. 
Begleitend zu den Themen gibt es ein Projekt, das sowohl die „Herstellung“ (Julia Walch), als auch die „Buchgestaltung“ (Uta Schneider) miteinbezieht.  
Kursleiterin ist Julia Walch.

Im Kurs „Digital Marketing und Social Media“ werden die Teilnehmer*innen in die Funktionsprinzipien und Formate des Digital und Social Media Marketings eingeführt. Es werden unter anderem gemeinsam Strategien für Plattformen wie Instagram, Facebook, Twitter erarbeitet. Darüber hinaus wird auch der kritische Umgang mit den Funktionsprinzipien, den Algorithmen sowie dem Sammeln und Einsetzen von Nutzerdaten diskutiert. Ziel des Kurses ist ein selbstständiger, kritischer Umgang mit den Möglichkeiten, die Digital Marketing bietet.

Dozent des Kurses ist Patrick Hutsch.

Das Seminar Journalismus soll zeigen, wie Reporter*innen arbeiten. Am Anfang steht das Storytelling: Wie erzählen Autor*innen Geschichten spannend? Es geht um journalistische Formen, die Journalist*innen beherrschen sollten: Nachricht, Feature, Reportage, Kommentar, Glosse. Der Kurs fragt, welche Themen sich für Geschichten anbieten, worauf bei der Recherche zu achten ist. Im Kurs schreiben die Teilnehmer*innen zwei Texte, ein Feature, eine Reportage. Die redigierten Texte sollen veröffentlicht werden. Für die Recherche müssen die Teilnehmer*innen zwei Tage Arbeit außerhalb des Kurses einplanen.

Kursleiter ist Florian Leclerc, Redakteur der Frankfurter Rundschau.

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Bevor kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Ausstellungen und Diskussionsrunden über die Bühne gehen können, sind vielfältige organisatorische Aufgaben zu bewältigen. Dieser Kurs macht die Teilnehmer*innen mit den einzelnen Arbeitsschritten vertraut. Neben der Themenauswahl und Programmgestaltung gehören dazu beispielweise Kalkulation, Sponsoring und Pressearbeit. Der Kurs schließt mit einer Veranstaltung in einer städtischen Lokalität ab, die die Teilnehmer*innen eigenständig organisieren und durchführen.

Seit dem Wintersemester 2014/15 ist die Dozentin im Kurs „Kulturmanagement“ Silke Hartmann.

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Von der Programmplanung über die Manuskriptakquise bis zur Verwirklichung eines Buches erstrecken sich die Aufgaben innerhalb eines Verlages, die  – mit Bezug zu weiteren Arbeitsfeldern – im Mittelpunkt dieses Kurses stehen.

Wer macht welche Umsätze? Welche Titel schaffen es auf die Bestsellerliste? Wie sieht der Markt für >Hochliteratur< aus? Und welche Rolle spielen die digitalen Medien in der Welt der Bücher?

Im Zentrum des Kurses stehen vor allem praktische Übungen aus dem Tätigkeitsbereich des Lektorats: u.a. die Begutachtung von Manuskripten, das Verfassen von Marketingtexten, die Buchpräsentation auf einer Vertreterkonferenz.

Kursleiter ist Sascha Michel, Lektor im Fischer Verlag.

 

Was macht eine gute Rezension aus, wie vermittelt man das eigene Leseerlebnis interessant und informativ für Leser*innen? In diesem Kurs lernen die Teilnehmer*innen die theoretischen und historischen Grundlagen der Literaturkritik kennen – und natürlich vor allem: eigene Rezensionen zu verfassen und die eigene Schreibtechnik immer weiter zu verfeinern.

Regelmäßig werden Autor*innen und Literaturkritiker*innen zu Gastvorträgen und Diskussionen eingeladen.

Kursleiter ist der freie Publizist Christoph Schröder, der unter anderem die Literatur-Sektion beim Journal Frankfurt betreut.

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Das Seminar Fernsehpraxis bietet einen Einstieg in Theorie und Praxis filmischer Gestaltungsmittel. Inhalte sind: Dramaturgie und Drehbuch, Bildgestaltung und Kameraarbeit, Interviewführung sowie Montage und Nachbearbeitung. Nach einer Theoriephase werden die Teilnehmer*innen eigene Filmbeiträge erstellen und in einer gemeinsamen Magazinsendung im Offenen Kanal Rhein-Main ausstrahlen.

Dozentinnen sind Esther Kuhn und Katja Ester.

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Die Teilnehmer*innen beschäftigen sich mit ausgewählten Problemfeldern und Aufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu den Unterrichtsinhalten zählen unter anderem das Verfassen und Analysieren von Pressemitteilungen, die Planung eines PR-Konzepts sowie die Vorbereitung einer Pressekonferenz. Die Teilnehmer/innen lernen so das nötige Rüstzeug kennen, um in der Pressestelle eines Unternehmens bestehen  und auch unerwartet eintretende Situationen meistern zu können.

Abgerundet wird das Seminar von Gastvorträgen. So waren u.a. bereits die Pressesprecherin des Städel-Museums sowie ein Vertreter der Deutschen Presse Agentur (dpa) geladen.

Horst Martin leitet den Kurs „Presse und Öffentlichkeit“.

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