Ein Fortbildungsprogramm des Instituts für deutsche Literatur und ihre Didaktik

Rückblick einer ehemaligen Teilnehmerin

Interview von Julia Wernig mit Justine Merz

Das Fortbildungsprogramm „Buch- und Medienpraxis“ gibt es seit 1996. Seitdem haben um die tausend Studierende an dem Qualifizierungsprogramm teilgenommen. Wir haben ehemalige TeilnehmerInnen gefragt, was sie heute machen und inwieweit die Buch- und Medienpraxis daran beteiligt war.

Justine Merz, Teilnehmerin des Jahrgangs 2015/16, beantwortet uns einige Fragen und betont, dass das Weiterbildungsprogramm eine wichtige Unterstützung auf ihrem Weg war.

Justine Merz

Wie hat dir die BuMP gefallen?

BuMP hat mir wirklich sehr gut gefallen. Immerhin konnte ich so in die unterschiedlichsten Medienberufe reinschnuppern – und das in nur zwei Semestern! Die Gruppengröße von nur 30 Teilnehmern fand ich ebenfalls gut. Es war vergleichbar mit der Atmosphäre in einer Schule, aber in diesem Fall super angenehm. Die Dozenten waren sehr nett, nicht so distanziert wie im Studium, sondern ganz menschlich und nahbar.

Was hat dir die Teilnahme gebracht?

Viel! Ich war total neugierig auf die verschiedenen Lernfelder der BuMP. Ich konnte Berufe kennen lernen, an die ich mich sonst nie rangetraut hätte. Zum Beispiel Hörfunk, zu dem Bereich hatte ich überhaupt keinen Bezug. Und tatsächlich hat es mir richtig Spaß gemacht. Daneben konnte ich in den mir vertrauten Fächern mein Wissen vertiefen und weitere praktische Erfahrung sammeln. Top!

Welcher war dein Lieblingskurs?

Das ist schwer zu sagen. Mir haben die meisten Kurse sehr viel Spaß gemacht. Wenn ich mich festlegen muss, dann wohl Kulturmanagement. Ich fand es unglaublich schön, dass wir den Abend im Orange Peel  Dada auf den Punkt gebracht von der Idee bis zur Umsetzung komplett selbst planen durften. Welcher Student/Berufseinsteiger kann das schon von sich behaupten? Silke Hartmann, die Kursleiterin, hat uns freie Hand gegeben und gleichzeitig immer beratend zur Seite gestanden. Wir konnten aus ihrer langjährigen Berufserfahrung viel für das Projekt mitnehmen. Mahret Kupka und Christoph Schröder sind auch tolle Dozenten! Insgesamt blieb der Spaß eigentlich nie auf der Strecke und die Kursleiter hatten immer ein offenes Ohr für unsere Fragen.

Was machst du heute beruflich?

Ich arbeite bei blattertPR in Frankfurt. Ich habe noch während der BuMP mit einem Volontariat begonnen und steige bald als Junior-Beraterin ein. Wir betreuen hauptsächlich Kunden aus den Bereichen Spielwaren und Baby&Kleinkind.

Hat dir die BuMP bei der Entscheidung der Berufswahl geholfen?

Auf jeden Fall, ich habe im Kurs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gemerkt, wie viel Spaß mir der Bereich macht.

Hat BuMP dazu beigetragen?

Ja, tatsächlich. Nicola, die Koordinatorin, hat die Stellenausschreibung damals auf der BuMP-Facebookseite geteilt. Da habe ich mich gleich beworben.

Besteht noch Kontakt zu ehemaligen Teilnehmern?

Wir versuchen es und haben letztes Jahr direkt einen Stammtisch unseres Jahrgangs ins Leben gerufen. Der findet einmal im Monat statt. Ich finde es toll, sich auch nach der Fortbildung noch regelmäßig auszutauschen.

Vielen Dank für deine Antworten, liebe Justine. Alles Gute für die Zukunft!